Jetzt von bis zu 100 Prozent Förderung
profitieren
Seit 1.1.2024 gelten die neuen
Förderrichtlinien vom Bund. In Kombination mit lukrativen Landesförderungen
ergeben sich in Tirol sagenhafte Förderquoten für Ihr Energieprojekt – von der
thermischen Gebäudesanierung, über den Heizungstausch bis zur eigenen
Photovoltaikanlage.
Energieberater*innen sind begeistert
„Eine derartig günstige Fördersituation habe
ich in meiner fast 20-jährigen Laufbahn als Energieberater noch nicht erlebt.
Förderquoten von über 80 Prozent für umfassende thermische Sanierungen oder für
den Heizungstausch und damit für „Raus aus Öl & Gas“ – teilweise sogar über
90 Prozent. So etwas gab es noch nie“, erklärt Michael Plattner, Leiter des Fachbereichs
Energieberatung der Energieagentur Tirol, der unabhängigen Beratungsstelle des
Landes Tirol. Tatsächlich gibt es in Tirol unter allen Bundesländern heuer eine
außergewöhnliche Fördersituation und die Investitionen in Fenstertausch,
Fassadendämmung und zukunftstaugliche Heizsysteme lohnen sich besonders. Sowohl
für Ein- wie auch für Mehrparteienhäuser lassen sich Bundes- und Landesmittel
problemlos kombinieren und sorgen so für hohe Förderquoten.
1, 2, 3 … durch Kombination von
Sanierungsmaßnahmen zum Energiehattrick!
Aufgrund der günstigen Förderbedingungen
besteht eine besonders große Nachfrage beim Heizungstausch hin zu Wärmepumpe, Biomasseheizung
oder Fernwärmeanschluss. Doch vor dem Heizungstausch sollte die Notwendigkeit
von thermischen Sanierungsmaßnahmen abgeklärt werden. Denn statt dem alten 20
kW Ölkessel kann nach der Sanierung sogar eine wesentlich kleiner
dimensionierte 10 kW Luftwärmepumpe ausreichend sein. Neben der
Energieeinsparung und geringeren Kosten kann der bisher für den Öltank genutzte
Platz anderweitig genutzt werden und steht der ganzen Familie zur Verfügung. Zudem
ergeben sich bei der Kombination möglichst vieler Sanierungsschritte zahlreiche
Synergieeffekte. Fenstertausch und Fassadendämmung zur gleichen Zeit bietet beispielsweise
die Möglichkeit die Anschlüsse optimal und wärmebrückenfrei auszuführen. Bei Kombinationen
mit drei oder mehreren Sanierungsschritten, gibt es neben den Einzelförderungen
zudem auch Boni für umfassende Sanierungen wie zum Beispiel den mit 8.800 Euro
dotierten Ökobonus 2050 der Tiroler Wohnhaussanierung. Wird das
Sanierungsvorhaben zusätzlich mit dem in Tirol weit verbreiteten
klimaaktiv-Gebäudestandard umgesetzt, erreichen die Förderquoten absolute
Spitzenwerte. Werden darüber hinaus vorwiegend nachwachsende Rohstoffe
(NAWAROs) für die Dämmung verwendet, kann die Fördermarke sogar die 90 Prozentmarke
der einzuplanenden Kosten übersteigen“, erklärt Energieexperte Michael
Plattner. Wie das gelingen kann zeigen die nachfolgenden Beispielrechnungen.
Förderbeispiele
A Umfassende thermische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenster- und Türentausch, Dämmung oberste Geschoßdecke und Kellerdecke, Heizungstausch von Öl auf Luftwärmepumpe, Zertifizierung im klimaaktiv Standard ohne NAWAROs: Gesamtkosten 117.500 Euro, Förderung Land Tirol 43.175 Euro, Förderung Bund 58.750 Euro, Restliche Investition 15.575 Euro = Förderquote 87 Prozent
B Heizungstausch von Öl auf Luftwärmepumpe: Gesamtkosten 32.000 Euro,
Förderung Land Tirol: 11.000 Euro, Förderung Bund 16.000 Euro, Restliche
Investition 5.000 Euro = Förderquote 84 Prozent
C Neuerrichtung einer PV Anlage mit 15 Kilowatt Peak (kWp): Gesamtkosten
30.000 Euro, Förderung Land Tirol: 3.750 Euro, Förderung Bund durch
Umsatzsteuerbefreiung: 5.000 Euro = Förderquote 29 Prozent
Schritt für Schritt zum energieeffizienten
Zuhause
Bevor ein Sanierungsvorhaben umgesetzt wird, gilt es sich einen Überblick über die Ausgangssituation und die Möglichkeiten im eigenen Wohngebäude zu machen. Hier hilft die unabhängige Energieberatung der Energieagentur Tirol. Darüber hinaus kann ein Energieausweis Aufschluss darüber geben, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll und zur Erfüllung der Fördervorgaben notwendig sind. Welchen U-Wert müssen die
Fenster aufweisen und wie stark muss die Fassadendämmung sein damit die
Förderrichtlinien erfüllt sind? Auch wenn die meisten Sanierungsförderungen
nach Umsetzung eingereicht und abgerechnet werden können, muss beispielsweise
für den Sanierungsbonus „Mehrparteienhäuser“ des Bundes der Förderantrag bereits
vorab gestellt werden. Im Anschluss planen Fachfirmen die konkreten
Sanierungsmaßnahmen und koordinieren die Abwicklung. Am Ende erfolgt die
Förderabrechnung und die Freude über ein gut gedämmtes, energieeffizientes und
komfortables Heim.
Die richtige Beratung
Die Energieagentur Tirol unterstütz im Rahmen von professioneller Energieberatung dabei, die passende Förderung zu finden. Einen Überblick über das Beratungsangebot der Energieagentur sowie die Anmeldung zur Beratung erfolgt schnell und einfach über die Webseite: private.energieagentur.tirol.